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Donnerstag, 13. August 2020
Huch...es ist weg!
katloki, 12:30h
Sommer, Wald, Ruhe, gute Leute, Schlaf und weg von dem Alltag...nach knapp 5 Wochen habe ich seit drei Tagen absolut keinen Druck mehr. Wie toll das ist!
Bis dato war es durchaus so, dass ich hier oben auf dem Bullerbüberg zwar in Sicherheit war, aber bei dem Gedanken an woanders sein auch ziemlich schnell ein Verlangen nach einer Weinschorle oder einem Alster aufkam.
Also nicht, dass ich mich abschiessen wollte, aber halt etwas trinken. Was bei mir - und ich kann nur für mich sprechen - eigentlich jedesmal der Anfang vom Ende auf der Entgiftungsstation war. Oder zumindest der gefährliche Versuch, zu Hause zu entgiften.
Irgendwann, ich denke, es war Montag, hat es Klick gemacht. Die Akzeptanz war da und sie kam einfach so. Ich war alleine in Buchholz bei einem Orthopäden und hatte über Mittag frei. Und ich hatte große Lust, einfach ein wenig für mich alleine zu sein, zu bummeln, ein büschen zu shoppen und dann lecker irgendwo Mittag essen.
Und als ich so in dem netten Restaurant saß und einen Flammkuchen und sehr leckeren Himbeer-Basilikum-Eistee schnabulierte, fiel mir tatsächlich erst hinterher auf, dass ich nicht einmal daran gedacht hatte, ob ein Alster nicht irgendwie geiler wäre. Ich kam weder auf den Gedanken an Alkohol noch auf die Vorstellung, dass ein sonniges Essen in schöner Umgebung ohne Wein nicht wirklich perfekt sei.
Hachz! Ich weiß gar nicht, wie das genau geschehen ist, aber mein kleiner Fiesling im Gehirn ist entweder bei der Hitze geschmolzen oder hat sich nach Grönland verkrümelt. Jedenfalls ist er jetzt weg. Und ich bekomme bei der Vorstellung, jetzt Alkohol zu trinken, Magenschmerzen und Übelkeit. Wie praktisch :)
Jetzt ist schon Donnerstag und die Zeit rast. Dabei sind die Tage hier nicht anstrengend oder stressig. Wir haben nur wenig Therapiestunden. Das ist hier ja auch keine richtige Therapie, sondern eine Vorsorge FÜR Therapien etc.
Aber ich kann alles wieder anwenden, was ich vor 8 Jahren gelernt hatte. Und es ist alles wieder da. Achtsamkeit. Eine gesunde Portion Egoismus. Akzeptanz.
Dazu kommt dieses irre Sommerwetter (ok, die letzten Tage war es selbst mir zu warm, ich gebe es ja zu), und die frühen Morgenstunden sind herrlich.
Die Abendstunden auch, es ist seidig warm, aber nicht mehr heiß. Wir sitzen neuerdings auf Bänken direkt am Waldesrand und beobachten Fledermäuse. Sternschnuppen habe ich aber noch keine gesehen, dabei müssten eigentlich die Perseiden herumsausen. Na, ich versuche es heute Nacht nochmal.
Meistens bin ich aber so gegen 23 Uhr echt müde und versuche, hier unter dem Dach ein wenig Abkühlung reinzukriegen. Also schlafe ich mit weit offenen Fenster, auch auf die Gefahr hin, dass Freund Flattermaus zu Besuch kommt. Und wenn schon. Fliegt auch wieder raus :)
Und ich bin so voller Energie, dass ich Samstag das Mittagessen vorbereiten werde. Matjes Hausfrauenart. Einfach aus dem Grund, dass ich Kartoffelsuppe bei 33° echt nicht lecker finde *g* Freund M. habe ich schon verhaftet, der kann die Zwiebeln schnippeln. Was die Veganer hier dann essen...keine Ahnung. Äpfel mit Kartoffeln oder so. *fg* Ist nicht mein Problem, siehe auch: gesunder Egoismus.
Ich heile. Und bin happy.
Bis dato war es durchaus so, dass ich hier oben auf dem Bullerbüberg zwar in Sicherheit war, aber bei dem Gedanken an woanders sein auch ziemlich schnell ein Verlangen nach einer Weinschorle oder einem Alster aufkam.
Also nicht, dass ich mich abschiessen wollte, aber halt etwas trinken. Was bei mir - und ich kann nur für mich sprechen - eigentlich jedesmal der Anfang vom Ende auf der Entgiftungsstation war. Oder zumindest der gefährliche Versuch, zu Hause zu entgiften.
Irgendwann, ich denke, es war Montag, hat es Klick gemacht. Die Akzeptanz war da und sie kam einfach so. Ich war alleine in Buchholz bei einem Orthopäden und hatte über Mittag frei. Und ich hatte große Lust, einfach ein wenig für mich alleine zu sein, zu bummeln, ein büschen zu shoppen und dann lecker irgendwo Mittag essen.
Und als ich so in dem netten Restaurant saß und einen Flammkuchen und sehr leckeren Himbeer-Basilikum-Eistee schnabulierte, fiel mir tatsächlich erst hinterher auf, dass ich nicht einmal daran gedacht hatte, ob ein Alster nicht irgendwie geiler wäre. Ich kam weder auf den Gedanken an Alkohol noch auf die Vorstellung, dass ein sonniges Essen in schöner Umgebung ohne Wein nicht wirklich perfekt sei.
Hachz! Ich weiß gar nicht, wie das genau geschehen ist, aber mein kleiner Fiesling im Gehirn ist entweder bei der Hitze geschmolzen oder hat sich nach Grönland verkrümelt. Jedenfalls ist er jetzt weg. Und ich bekomme bei der Vorstellung, jetzt Alkohol zu trinken, Magenschmerzen und Übelkeit. Wie praktisch :)
Jetzt ist schon Donnerstag und die Zeit rast. Dabei sind die Tage hier nicht anstrengend oder stressig. Wir haben nur wenig Therapiestunden. Das ist hier ja auch keine richtige Therapie, sondern eine Vorsorge FÜR Therapien etc.
Aber ich kann alles wieder anwenden, was ich vor 8 Jahren gelernt hatte. Und es ist alles wieder da. Achtsamkeit. Eine gesunde Portion Egoismus. Akzeptanz.
Dazu kommt dieses irre Sommerwetter (ok, die letzten Tage war es selbst mir zu warm, ich gebe es ja zu), und die frühen Morgenstunden sind herrlich.
Die Abendstunden auch, es ist seidig warm, aber nicht mehr heiß. Wir sitzen neuerdings auf Bänken direkt am Waldesrand und beobachten Fledermäuse. Sternschnuppen habe ich aber noch keine gesehen, dabei müssten eigentlich die Perseiden herumsausen. Na, ich versuche es heute Nacht nochmal.
Meistens bin ich aber so gegen 23 Uhr echt müde und versuche, hier unter dem Dach ein wenig Abkühlung reinzukriegen. Also schlafe ich mit weit offenen Fenster, auch auf die Gefahr hin, dass Freund Flattermaus zu Besuch kommt. Und wenn schon. Fliegt auch wieder raus :)
Und ich bin so voller Energie, dass ich Samstag das Mittagessen vorbereiten werde. Matjes Hausfrauenart. Einfach aus dem Grund, dass ich Kartoffelsuppe bei 33° echt nicht lecker finde *g* Freund M. habe ich schon verhaftet, der kann die Zwiebeln schnippeln. Was die Veganer hier dann essen...keine Ahnung. Äpfel mit Kartoffeln oder so. *fg* Ist nicht mein Problem, siehe auch: gesunder Egoismus.
Ich heile. Und bin happy.
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