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Dienstag, 8. Dezember 2020
Advent 2020
katloki, 18:04h
Herrje, hab ich keinen Bock mehr auf dieses Jahr...Ich bin da nicht die einzige, das weiß ich.
Also, was macht frau, wenn es Jobabsagen hagelt? Ignorieren. Erstmal. Ich habe darüber mit meiner Therapeutin gesprochen, weil ich reichlich frustriert gestern zum Gespräch erschien. Wir vermuten beide, dass das zu einen halt an diesem bescheuerten Virus liegt, zum anderen aber auch an meinem Alter liegen könnte.
Ihr Arbeitgeber seid manchmal echt deppert. Mit mir habt ihr eine ausgezeichnete Allrounderin, die genau weiß wie man Ordnung ins Chaos bringt. Aber diese Allrounderin will halt auch entsprechend verdienen. Für 1200,- netto möchte ich nicht mehr Vollzeit schuften, das habe ich viel zu lange mitgemacht.
Ergo: ich warte einfach ab. Der richtige Job kommt schon. Vielleicht schreibe ich einfach einen Lebenslauf OHNE Geburtsdatum und schicke auch kein Foto mit? Hehe. So empfinde ich es nämlich als Altersdiskriminierung. Das gibt natürlich niemand zu ;)
Davon mal abgesehen bekam ich heute einen Anruf von einem Personaldienstleister, es würden Leute gesucht für eine Corona-Hotline, immerhin 13,-€/Stunde für Heimarbeit. Man versicherte mir, es käme ganz schnell ein Anruf.
Tumbleweed rollt vorbei, ein Hund bellt: nix. Soviel dazu.
Dafür arbeite ich ab Donnerstag bei der Suppenküche der Kirchengemeinde in St. Georg. Nachmittags und Freitags vormittag. Ich freue mich da sehr drauf, auch wenn es bestimmt arg anstrengend wird für mein Knie. Eventuell sollte ich meine Orthese umbinden. (Ich hasse das Teil, aber naja).
Und morgen mache ich einen Schnelltest bei diesen beiden schlauen Unternehmern, die einen Gurgeltest in Containern auf der Reeperbahn aufgebaut haben. Ich fühle mich einfach besser damit (hoffe natürlich auf negativ!), weil ich diesen Samstag zu meinem Brüderchen fahre. Der Kerl wird 50. Mist. JETZT fühle ich mich auch alt *g*
Und Weihnachten werde ich auch mit unserer kleinen Winzfamilie feiern. Also Brüdi und Ehegespons, Neffe samt Freundin et moi. Und der Hund. Mehr sind wir nicht mehr, das ist auch in Ordnung so.
Was ich immer wieder toll finde: meine am Wochenende so leere Woche wird jedesmal gefüllt. Ich bin da auch proaktiv dabei, suche mir Sachen, treffe Menschen (immer viel zu kurz und vor allem viel zu kalt, weil wir uns alle ausschließlich nur draußen treffen, schnatter) und habe vor allem hier in meiner Wohnung richtig viel zu tun.
Was vor Jahren begann als "ich wurschtel mir das hier schön zurecht" wird nächste Woche allmählich zu Ende gebracht werden. Ich fahre mit der lieben M. zu Ikea und hole noch einen Couchtisch und einen grünen Langflorteppich. Und da ich letzte Woche bereits einen DIY-Schrank für den Flur zusammengestoppelt habe und den jetzt nur noch möglichst intelligent füllen muss: Schabe fertig!
Alles wird seinen Platz haben. Keine Krumpelecken mehr. Keine völlig zugestopfte Miniküche, wo links was umfällt, wenn man rechts was aus dem Schrank holt. Kein total schlimmer Flur, der aussieht wie eine Sperrmüllsammlung.
Das tut so irre gut!
Achja, den Kleiderschrank habe ich auch entmistet, ha!
Mir geht es wirklich ausgezeichnet im Moment. Ich versuche, einfach das Beste aus der Situation zu machen. Lasse mich nicht unterkriegen, kaufe nur 2 x die Woche ein, koche jeden Tag frisch und manchmal richtig aufwendig. Nehme allerdings auch so ein büschen zu. Pfft, egal. Lieber etwas rund als blau.
Alkohol ist nach wie vor ein Thema, natürlich. Ich stehe manchmal im Supermarkt und denke, wie gerne ich mir etwas holen würde. Dann schnipps ich mit dem Gummiband um mein Handgelenk, sage laut AUA!, schüttel mich innerlich und ...kaufe Kekse :) Zur Wintersonnenwende ist es ein halbes trockenes Jahr. Das ist nicht viel, aber immerhin.
Ich lebe wieder, fühle mich gut und vor allem: die Zeit vergeht rasend schnell. Selbst wenn ich nur zuhause bin: ich habe soviel zu tun und verbringe meine Zeit ausschließlich mit Sachen und Dingen, die ich gerne mache. Das ist ziemlich privilegiert, ich bin dankbar dafür.
Bleibt gesund, dieser Mist ist noch lange nicht vorbei!
Also, was macht frau, wenn es Jobabsagen hagelt? Ignorieren. Erstmal. Ich habe darüber mit meiner Therapeutin gesprochen, weil ich reichlich frustriert gestern zum Gespräch erschien. Wir vermuten beide, dass das zu einen halt an diesem bescheuerten Virus liegt, zum anderen aber auch an meinem Alter liegen könnte.
Ihr Arbeitgeber seid manchmal echt deppert. Mit mir habt ihr eine ausgezeichnete Allrounderin, die genau weiß wie man Ordnung ins Chaos bringt. Aber diese Allrounderin will halt auch entsprechend verdienen. Für 1200,- netto möchte ich nicht mehr Vollzeit schuften, das habe ich viel zu lange mitgemacht.
Ergo: ich warte einfach ab. Der richtige Job kommt schon. Vielleicht schreibe ich einfach einen Lebenslauf OHNE Geburtsdatum und schicke auch kein Foto mit? Hehe. So empfinde ich es nämlich als Altersdiskriminierung. Das gibt natürlich niemand zu ;)
Davon mal abgesehen bekam ich heute einen Anruf von einem Personaldienstleister, es würden Leute gesucht für eine Corona-Hotline, immerhin 13,-€/Stunde für Heimarbeit. Man versicherte mir, es käme ganz schnell ein Anruf.
Tumbleweed rollt vorbei, ein Hund bellt: nix. Soviel dazu.
Dafür arbeite ich ab Donnerstag bei der Suppenküche der Kirchengemeinde in St. Georg. Nachmittags und Freitags vormittag. Ich freue mich da sehr drauf, auch wenn es bestimmt arg anstrengend wird für mein Knie. Eventuell sollte ich meine Orthese umbinden. (Ich hasse das Teil, aber naja).
Und morgen mache ich einen Schnelltest bei diesen beiden schlauen Unternehmern, die einen Gurgeltest in Containern auf der Reeperbahn aufgebaut haben. Ich fühle mich einfach besser damit (hoffe natürlich auf negativ!), weil ich diesen Samstag zu meinem Brüderchen fahre. Der Kerl wird 50. Mist. JETZT fühle ich mich auch alt *g*
Und Weihnachten werde ich auch mit unserer kleinen Winzfamilie feiern. Also Brüdi und Ehegespons, Neffe samt Freundin et moi. Und der Hund. Mehr sind wir nicht mehr, das ist auch in Ordnung so.
Was ich immer wieder toll finde: meine am Wochenende so leere Woche wird jedesmal gefüllt. Ich bin da auch proaktiv dabei, suche mir Sachen, treffe Menschen (immer viel zu kurz und vor allem viel zu kalt, weil wir uns alle ausschließlich nur draußen treffen, schnatter) und habe vor allem hier in meiner Wohnung richtig viel zu tun.
Was vor Jahren begann als "ich wurschtel mir das hier schön zurecht" wird nächste Woche allmählich zu Ende gebracht werden. Ich fahre mit der lieben M. zu Ikea und hole noch einen Couchtisch und einen grünen Langflorteppich. Und da ich letzte Woche bereits einen DIY-Schrank für den Flur zusammengestoppelt habe und den jetzt nur noch möglichst intelligent füllen muss: Schabe fertig!
Alles wird seinen Platz haben. Keine Krumpelecken mehr. Keine völlig zugestopfte Miniküche, wo links was umfällt, wenn man rechts was aus dem Schrank holt. Kein total schlimmer Flur, der aussieht wie eine Sperrmüllsammlung.
Das tut so irre gut!
Achja, den Kleiderschrank habe ich auch entmistet, ha!
Mir geht es wirklich ausgezeichnet im Moment. Ich versuche, einfach das Beste aus der Situation zu machen. Lasse mich nicht unterkriegen, kaufe nur 2 x die Woche ein, koche jeden Tag frisch und manchmal richtig aufwendig. Nehme allerdings auch so ein büschen zu. Pfft, egal. Lieber etwas rund als blau.
Alkohol ist nach wie vor ein Thema, natürlich. Ich stehe manchmal im Supermarkt und denke, wie gerne ich mir etwas holen würde. Dann schnipps ich mit dem Gummiband um mein Handgelenk, sage laut AUA!, schüttel mich innerlich und ...kaufe Kekse :) Zur Wintersonnenwende ist es ein halbes trockenes Jahr. Das ist nicht viel, aber immerhin.
Ich lebe wieder, fühle mich gut und vor allem: die Zeit vergeht rasend schnell. Selbst wenn ich nur zuhause bin: ich habe soviel zu tun und verbringe meine Zeit ausschließlich mit Sachen und Dingen, die ich gerne mache. Das ist ziemlich privilegiert, ich bin dankbar dafür.
Bleibt gesund, dieser Mist ist noch lange nicht vorbei!
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Dienstag, 17. November 2020
Das neue Jetzt :)
katloki, 10:55h
Ich gestehe, ich fühle mich gerade ein wenig wie ein Luxusweib. Wie kommt das?
Nun, ich habe mir eine Psychotherapeutin gesucht. Und gefunden. Ich zahle das zwar privat, aber da ich keinen Bock habe, wieder gefühlt 200 Therapeuten anzurufen und nur Absagen zu bekommen, nehme ich mein Restgeld und arbeite an meiner inneren Müllhalde. Mir deucht, das ist gut angelegtes Geld.
Der 2. "Lockdown" ist jetzt halb rum (also Stand heute) und ich habe in den letzten Tagen gemerkt, dass ich mich schon wieder in mein Schneckenhaus verkrabbel. Nicht gut. Gar nicht gut. Also bin ich aktiv geworden.
Und das erste Gespräch war wirklich toll. Ich mag diese Frau und das ist ja schon mal eine gute Voraussetzung. Nach dem ärgerlichen Vorkommnis bei der Beratungsstelle vor 2 Wochen war ich schon ziemlich verunsichert. Jetzt geht es mir weitaus besser.
Und mehr denn je denke ich, dass man tatsächlich gegensteuern kann, wenn sich der innere Himmel wieder zuzieht. Ich schaffe es tatsächlich, meine Woche zu strukturieren, auch ohne Arbeit.
Montags ist immer so eine Art "Bürotag", ich arbeite dann Briefe etc. weg, erledige Anrufe und mache Termine.
Und daraus ergibt sich meist automatisch, dass ich die ganze Woche etwas vorhabe.
Heute nachmittag z.B. fahre ich zu einer sehr lieben Freundin (besagte, die mich im Sommer ins Krankenhaus schaffte) und wir futtern Scones. Leider nicht mit Clotted Cream, weil das Zeug offline in Hamburg ums Verrecken nicht mehr zu kriegen ist. Eine nette Dame bei Oschätzchen sagte mir, dass der britische Hersteller die Preise mal eben so verdoppelt hat und das ist einfach zu teuer für den Einzelhandel. Tja, dann essen wir die eben mit Mascarpone. Wird schon schmecken :)
Morgen kommt jemand vorbei für Socken und ich telefoniere mit einer ehemaligen Mitpatientin, die jetzt in der Langzeittherapie ist.
Und Donnerstag bin ich schon wieder bei meinem Zahnarzt, weil ich mich entschieden habe, eine spezielle Knirschschiene anpassen zu lassen. Meine Keramikzähnchen waren sauteuer, daher wäre es ziemlich dumm, die wieder runterzuschubbern, weil ich ständig verkrampfte Kiefer habe nachts. Da es nix mit pieksen, spritzen oder gruseligen Zahnarztgeräuschen zu tun hat, bin ich auch sehr entspannt. Ganz und gar ungewöhnlich für mich, weil ich schon vor einer professionellen Zahnreinigung eine Woche lang Panik schiebe...
Und ansonsten fange ich heute an, Unmengen von Wolle zu Socken und Pullis für Bedürftige zu verarbeiten. Für mich ist stricken ja Therapie, ich entspanne dabei völlig und kann praktischerweise viele viele Serien gucken. :D
Apropos Serien: wie fantastisch ist denn bitte die 4. Staffel von "The Crown"? Ich finde die deutsche Stimme von Gillian Anderson zwar sehr voldemortig, aber das ist schon alles irre gut gemacht. Außerdem möchte ich hier nochmal betonen, dass ich Diana gerne mal durchschütteln möchte. Post mortem. Is doch wahr!
Was war sonst? Biden hat gewonnen! Puuuuh. What a ride. Jetzt lasst den mal so ein oder zwei Jahre ran und dann trete er bitte zurück und lasse Kamala Harris ins Oval Office und den West Wing ;)
So, ich muss noch ein wenig den Royals zugucken, wie sie sich zerfleischen und dann backe ich und fahre mit den noch heissen Scones auf die Veddel.
Ich sag doch: Luxusweib!
Nun, ich habe mir eine Psychotherapeutin gesucht. Und gefunden. Ich zahle das zwar privat, aber da ich keinen Bock habe, wieder gefühlt 200 Therapeuten anzurufen und nur Absagen zu bekommen, nehme ich mein Restgeld und arbeite an meiner inneren Müllhalde. Mir deucht, das ist gut angelegtes Geld.
Der 2. "Lockdown" ist jetzt halb rum (also Stand heute) und ich habe in den letzten Tagen gemerkt, dass ich mich schon wieder in mein Schneckenhaus verkrabbel. Nicht gut. Gar nicht gut. Also bin ich aktiv geworden.
Und das erste Gespräch war wirklich toll. Ich mag diese Frau und das ist ja schon mal eine gute Voraussetzung. Nach dem ärgerlichen Vorkommnis bei der Beratungsstelle vor 2 Wochen war ich schon ziemlich verunsichert. Jetzt geht es mir weitaus besser.
Und mehr denn je denke ich, dass man tatsächlich gegensteuern kann, wenn sich der innere Himmel wieder zuzieht. Ich schaffe es tatsächlich, meine Woche zu strukturieren, auch ohne Arbeit.
Montags ist immer so eine Art "Bürotag", ich arbeite dann Briefe etc. weg, erledige Anrufe und mache Termine.
Und daraus ergibt sich meist automatisch, dass ich die ganze Woche etwas vorhabe.
Heute nachmittag z.B. fahre ich zu einer sehr lieben Freundin (besagte, die mich im Sommer ins Krankenhaus schaffte) und wir futtern Scones. Leider nicht mit Clotted Cream, weil das Zeug offline in Hamburg ums Verrecken nicht mehr zu kriegen ist. Eine nette Dame bei Oschätzchen sagte mir, dass der britische Hersteller die Preise mal eben so verdoppelt hat und das ist einfach zu teuer für den Einzelhandel. Tja, dann essen wir die eben mit Mascarpone. Wird schon schmecken :)
Morgen kommt jemand vorbei für Socken und ich telefoniere mit einer ehemaligen Mitpatientin, die jetzt in der Langzeittherapie ist.
Und Donnerstag bin ich schon wieder bei meinem Zahnarzt, weil ich mich entschieden habe, eine spezielle Knirschschiene anpassen zu lassen. Meine Keramikzähnchen waren sauteuer, daher wäre es ziemlich dumm, die wieder runterzuschubbern, weil ich ständig verkrampfte Kiefer habe nachts. Da es nix mit pieksen, spritzen oder gruseligen Zahnarztgeräuschen zu tun hat, bin ich auch sehr entspannt. Ganz und gar ungewöhnlich für mich, weil ich schon vor einer professionellen Zahnreinigung eine Woche lang Panik schiebe...
Und ansonsten fange ich heute an, Unmengen von Wolle zu Socken und Pullis für Bedürftige zu verarbeiten. Für mich ist stricken ja Therapie, ich entspanne dabei völlig und kann praktischerweise viele viele Serien gucken. :D
Apropos Serien: wie fantastisch ist denn bitte die 4. Staffel von "The Crown"? Ich finde die deutsche Stimme von Gillian Anderson zwar sehr voldemortig, aber das ist schon alles irre gut gemacht. Außerdem möchte ich hier nochmal betonen, dass ich Diana gerne mal durchschütteln möchte. Post mortem. Is doch wahr!
Was war sonst? Biden hat gewonnen! Puuuuh. What a ride. Jetzt lasst den mal so ein oder zwei Jahre ran und dann trete er bitte zurück und lasse Kamala Harris ins Oval Office und den West Wing ;)
So, ich muss noch ein wenig den Royals zugucken, wie sie sich zerfleischen und dann backe ich und fahre mit den noch heissen Scones auf die Veddel.
Ich sag doch: Luxusweib!
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Mittwoch, 4. November 2020
Ein völlig missratener Tag. TRÖÖÖÖT
katloki, 20:33h
Kommt mal vor. Ich träumte, Joe Biden hätte gewonnen. Im Traum schlurfte ich wie jeden Morgen mit Kaffeebecher bewaffnet ins Wohnzimmer und stellte den Fernseher an. Und es war klar: der Alptraum Drumpf ist weg. Ich sank auf die Knie und jaulte immer wieder "dankeschön!". Wachte dann auf und fand mich völlig peinlich berührt, soooo würde ich im wahren Leben ja eher nicht reagieren *g* Ok, in die Küche, Kaffee kochen, Fernseher anmachen und Zack: Deja Vu wie vor 4 Jahren. Auweia.
Brummelnd vor den TV gehockt und zwischen CNN, ARD usw. hin und her gezappt. Als der Mango Mussolini dann davon schwafelte, er hätte ja gewonnen und nun solle man das Auszählen stoppen, jawollja! hatte ich genug. Ich wollte eh nach Buchholz, noch einmal eine meiner Mitpatientinnen sehen bevor sie morgen endlich in die Langzeittherapie weiterzieht.
Mach mich also hübsch, ziehe was nettes an, fahre zum Bahnhof: fällt der Zug aus. Ich habe keinen Bock, in dem Gewühl eine Stunde zu warten und sage ab. Fahre ich eben nach Schwerin, sobald sie sich da eingelebt hat. Soll ja auch hübsch sein und da war ich noch nie.
Wenn ich schon in der Stadt bin, kann ich ja gleich zur Bank und mein TAN-Verfahren ändern. Eigentlich ist die Bankdame nett, aber ich weiß nicht, ob es an meinen grauen Haaren liegt oder ich heute einen selten dusseligen Eindruck mache, jedenfalls bedauert sie sehr, aber sie dürfe mir die Einrichtung des pushTAN nicht so lange erklären, Corona und so, ob ich mit dieser zweiseitigen Anleitung wohl klar kommen würde?
Ich: "Äh, ja natürlich." Sie: "Nja, sie bräuchten schon ein etwas neueres Handy und sie müssten sich eine App runterladen...." Ich:"Also mein Handy ist eine Woche alt und ich weiß, wie man den Appstore bedient, das sollte ich hinkriegen." Sie: "Ja, also wenn nicht, dann rufen sie bitte an, ok?" Ich: "Ich habe in einem IT-Unterneh....ach, was solls. Vielen Dank. Ich denke, ich schaffe das."
Abgang verwirrte Kundin (ich).
Besagte Kundin brauchte eben übrigens 2 Minuten, das einzurichten...
Ok, ich habe dann noch fix Wolle gekauft, neue Nadeln und dann schnell nach Hause. Ich war hangry, hatte kein Mittag und nur eine Scheibe Brot morgens.
Im Ofen war noch Flammkuchen von gestern. Leider blieb ich dann wieder bei CNN hängen und der Flammkuchen wurde dann SEHR knusprig.
Nickerchen versucht, weil einfach müde von allem. Ging nicht.
Nägel blau lackiert, weil noch besteht ja irgendwie Hoffnung für Biden (und uns alle, genau genommen).
Und kaum setze ich mich hin und fange an zu schreiben, trötet es gar unangenehm aus der Wohnung nebenan. Ist das...das...DAS IST NE TUBA!!
Ja, hackt es? Tuba? Flöte war ausverkauft oder wie? Hm. Vielleicht ist es auch eine Posaune, es ist jedenfalls definitiv ein Blechinstrument und der Nachbar beherrscht es nicht. Gar nicht. Es kommen Töne raus, aber es klingt ein wenig wie der dicke Walrossbulle aus dem Zoo, wenn er Bauchweh hat.
Ich muss kichern. Gerade klang es, als wenn ein anderer Nachbar/in energisch etwas gesagt hat.
Jedenfalls ist jetzt Ruhe und ich schnappe mir jetzt die neuen Nadeln und das hübsche Mohairgarn und mache mir einen knuffeligen Pulli. So.
Brummelnd vor den TV gehockt und zwischen CNN, ARD usw. hin und her gezappt. Als der Mango Mussolini dann davon schwafelte, er hätte ja gewonnen und nun solle man das Auszählen stoppen, jawollja! hatte ich genug. Ich wollte eh nach Buchholz, noch einmal eine meiner Mitpatientinnen sehen bevor sie morgen endlich in die Langzeittherapie weiterzieht.
Mach mich also hübsch, ziehe was nettes an, fahre zum Bahnhof: fällt der Zug aus. Ich habe keinen Bock, in dem Gewühl eine Stunde zu warten und sage ab. Fahre ich eben nach Schwerin, sobald sie sich da eingelebt hat. Soll ja auch hübsch sein und da war ich noch nie.
Wenn ich schon in der Stadt bin, kann ich ja gleich zur Bank und mein TAN-Verfahren ändern. Eigentlich ist die Bankdame nett, aber ich weiß nicht, ob es an meinen grauen Haaren liegt oder ich heute einen selten dusseligen Eindruck mache, jedenfalls bedauert sie sehr, aber sie dürfe mir die Einrichtung des pushTAN nicht so lange erklären, Corona und so, ob ich mit dieser zweiseitigen Anleitung wohl klar kommen würde?
Ich: "Äh, ja natürlich." Sie: "Nja, sie bräuchten schon ein etwas neueres Handy und sie müssten sich eine App runterladen...." Ich:"Also mein Handy ist eine Woche alt und ich weiß, wie man den Appstore bedient, das sollte ich hinkriegen." Sie: "Ja, also wenn nicht, dann rufen sie bitte an, ok?" Ich: "Ich habe in einem IT-Unterneh....ach, was solls. Vielen Dank. Ich denke, ich schaffe das."
Abgang verwirrte Kundin (ich).
Besagte Kundin brauchte eben übrigens 2 Minuten, das einzurichten...
Ok, ich habe dann noch fix Wolle gekauft, neue Nadeln und dann schnell nach Hause. Ich war hangry, hatte kein Mittag und nur eine Scheibe Brot morgens.
Im Ofen war noch Flammkuchen von gestern. Leider blieb ich dann wieder bei CNN hängen und der Flammkuchen wurde dann SEHR knusprig.
Nickerchen versucht, weil einfach müde von allem. Ging nicht.
Nägel blau lackiert, weil noch besteht ja irgendwie Hoffnung für Biden (und uns alle, genau genommen).
Und kaum setze ich mich hin und fange an zu schreiben, trötet es gar unangenehm aus der Wohnung nebenan. Ist das...das...DAS IST NE TUBA!!
Ja, hackt es? Tuba? Flöte war ausverkauft oder wie? Hm. Vielleicht ist es auch eine Posaune, es ist jedenfalls definitiv ein Blechinstrument und der Nachbar beherrscht es nicht. Gar nicht. Es kommen Töne raus, aber es klingt ein wenig wie der dicke Walrossbulle aus dem Zoo, wenn er Bauchweh hat.
Ich muss kichern. Gerade klang es, als wenn ein anderer Nachbar/in energisch etwas gesagt hat.
Jedenfalls ist jetzt Ruhe und ich schnappe mir jetzt die neuen Nadeln und das hübsche Mohairgarn und mache mir einen knuffeligen Pulli. So.
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