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Donnerstag, 23. Juli 2020
Die Sucht und der Neid
katloki, 09:42h
Tja, das ist mein größeres Problem: der Neid.
Ich kann die Sucht bekämpfen, das weiß ich und das habe ich auch viele Jahre bewiesen. Mir stehen diverse Skills zur Verfügung, ich habe hier alles an Ablenkung, die ich für mich persönlich genau jetzt wunderbar nutzen kann.
Was mich nach wie vor in stillen Stunden - oder manchmal auch wie ein Blitz trifft - ist der Neid.
Neid auf alle Mitmenschen, die sich Abends ein Glas Wein eingießen und in Ruhe genießen können. Auf alle, die sich mit Freunden auf ein Bier treffen. Auf endlose Abende in Cocktailbars. Auf Picknicks mit tollen Leckereien und einer Flasche eiskaltem Weißwein.
Ich versuche gerade herauszufinden, wieso ich da so derbe neidisch drauf bin. Ich weiß ja durchaus, dass ich gar keinen Alkohol brauche, um entspannende, lustige oder aufregende Stunden zu erleben.
Wieso also? Manchmal fühle ich mich wie ein Kleinkind, dass aber NUN, JETZT UND SOFORT SONST SCHREI ICH mittrinken will. Sich nicht betrinken, einfach auch mal ein Glas haben will. Und das geht nicht. Nie wieder.
In den letzten Jahren habe ich des öfteren mal alkoholfreies Bier oder Sekt/Wein getrunken. Freunde haben z.B. fast immer dergleichen im Haus, wenn ich zu Besuch komme. Was ich ihnen hoch anrechne und absolut zauberhaft finde.
Aber irgendwie schwant mir, dass ich besser auch die alkoholfreien Varianten ganz vermeiden sollte.
Mittlerweile gibt es ja auch Gin ohne Umdrehungen, aber wieso sollte ich denn Wacholderschnaps trinken, wenn es eigentlich nicht so wirklich lecker ist, aber man so tut, als ob? :D
Und halten wir fest: auch der beste alkoholfreie Wein (und Dank Freund H. habe ich wirklich gute getrunken) erreicht nie die Güte eines fantastischen Rieslings. Bei Sekt ist es das gleiche. Der rosa Rotkäppchen, Leib- und Magenbrause aller Schwangeren *g*, schmeckt ganz gut, macht aber gemeinerweise durch den Schwefelgehalt einen Mordsschädel nächsten Tag. Bei mir jedenfalls. Und einen Kater zu haben, aber nicht mal angeschickert zu sein ist nun wirklich die dööfste aller Möglichkeiten.
Das einzige, was ich wahrscheinlich weiter trinken werde, ist alkfreies Weizen. Besonders im Sommer mag ich es sehr gerne, besonders mit einem Schuß Zitronensaft/-limo. (Und es komme mir jetzt bitte niemand mit Bananensaft! Affensperma mag ich nicht)
Auch sehr cool und saulecker: Erdbeeren pürieren und mit Ginger Ale auffüllen. Geht mit gefrorenen Beeren besonders gut. Virgin Colada: auch toll!
Hm, tja. Ich merke gerade, dass es immer mehr alkoholfreie Alternativen gibt, weil es tatsächlich mittlerweile sogar "en vogue" ist, mal nichts zu trinken.
Also wieso bin ich dann immer wieder neidisch auf Euch, die ihr in keinster Weise suchtgefährdet seid?
Bin ich so doof (Nein, ich denke nicht)? Vermisse ich den Rausch (ja, manchmal)? Ist es das kindliche "Ich will, was alle haben!"?
Ich werde darüber noch eine Zeit nachdenken.
Ich kann die Sucht bekämpfen, das weiß ich und das habe ich auch viele Jahre bewiesen. Mir stehen diverse Skills zur Verfügung, ich habe hier alles an Ablenkung, die ich für mich persönlich genau jetzt wunderbar nutzen kann.
Was mich nach wie vor in stillen Stunden - oder manchmal auch wie ein Blitz trifft - ist der Neid.
Neid auf alle Mitmenschen, die sich Abends ein Glas Wein eingießen und in Ruhe genießen können. Auf alle, die sich mit Freunden auf ein Bier treffen. Auf endlose Abende in Cocktailbars. Auf Picknicks mit tollen Leckereien und einer Flasche eiskaltem Weißwein.
Ich versuche gerade herauszufinden, wieso ich da so derbe neidisch drauf bin. Ich weiß ja durchaus, dass ich gar keinen Alkohol brauche, um entspannende, lustige oder aufregende Stunden zu erleben.
Wieso also? Manchmal fühle ich mich wie ein Kleinkind, dass aber NUN, JETZT UND SOFORT SONST SCHREI ICH mittrinken will. Sich nicht betrinken, einfach auch mal ein Glas haben will. Und das geht nicht. Nie wieder.
In den letzten Jahren habe ich des öfteren mal alkoholfreies Bier oder Sekt/Wein getrunken. Freunde haben z.B. fast immer dergleichen im Haus, wenn ich zu Besuch komme. Was ich ihnen hoch anrechne und absolut zauberhaft finde.
Aber irgendwie schwant mir, dass ich besser auch die alkoholfreien Varianten ganz vermeiden sollte.
Mittlerweile gibt es ja auch Gin ohne Umdrehungen, aber wieso sollte ich denn Wacholderschnaps trinken, wenn es eigentlich nicht so wirklich lecker ist, aber man so tut, als ob? :D
Und halten wir fest: auch der beste alkoholfreie Wein (und Dank Freund H. habe ich wirklich gute getrunken) erreicht nie die Güte eines fantastischen Rieslings. Bei Sekt ist es das gleiche. Der rosa Rotkäppchen, Leib- und Magenbrause aller Schwangeren *g*, schmeckt ganz gut, macht aber gemeinerweise durch den Schwefelgehalt einen Mordsschädel nächsten Tag. Bei mir jedenfalls. Und einen Kater zu haben, aber nicht mal angeschickert zu sein ist nun wirklich die dööfste aller Möglichkeiten.
Das einzige, was ich wahrscheinlich weiter trinken werde, ist alkfreies Weizen. Besonders im Sommer mag ich es sehr gerne, besonders mit einem Schuß Zitronensaft/-limo. (Und es komme mir jetzt bitte niemand mit Bananensaft! Affensperma mag ich nicht)
Auch sehr cool und saulecker: Erdbeeren pürieren und mit Ginger Ale auffüllen. Geht mit gefrorenen Beeren besonders gut. Virgin Colada: auch toll!
Hm, tja. Ich merke gerade, dass es immer mehr alkoholfreie Alternativen gibt, weil es tatsächlich mittlerweile sogar "en vogue" ist, mal nichts zu trinken.
Also wieso bin ich dann immer wieder neidisch auf Euch, die ihr in keinster Weise suchtgefährdet seid?
Bin ich so doof (Nein, ich denke nicht)? Vermisse ich den Rausch (ja, manchmal)? Ist es das kindliche "Ich will, was alle haben!"?
Ich werde darüber noch eine Zeit nachdenken.
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